Verkehrsunfallprävention im Märkischen Kreis

Polizeihundpuppe auf einer Puppenbühne der Polizei
Verkehrsunfallprävention im Märkischen Kreis
Die Polizei im Märkischen Kreis hat ein umfassendes Portfolio zu den Themen Verkehrsunfallprävention und Opferschutz zu bieten. Interessante Einblicke bekommen Sie hier.

Verkehrssicherheitsarbeit ist einer der Aufgabenschwerpunkt der Polizei. Ganz allgemeines Ziel ist es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und das Unfallrisiko im Straßenverkehr zu minimieren. Hierzu werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das Verhalten von Verkehrsteilnehmern positiv zu beeinflussen. Die Aufgabe nimmt grundsätzlich jeder Polizeibeamte in seinem täglichen Dienst wahr, zum Beispiel bei verkehrsdidaktischen Gesprächen bei Kontrollen. Die Hauptverantwortung trägt im Märkischen Kreis jedoch die Dienststelle "Verkehrsunfallprävention und Opferschutz" mit Sitz in Letmathe (Kontakt-Daten finden Sie auf dieser Seite). Die Kolleginnen und Kollegen führen jedes Jahr viele verschiedene Projekte durch, um den Märkischen Kreis jeden Tag ein Stück sicherer zu machen. Einige stellen wir Ihnen exemplarisch hier vor. Weitere Informationen zu unseren Projekten finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

Verkehrserziehung in Kindergärten

Die Polizei MK vermittelt Kindern das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Die Veranstaltungen werden im Kindergarten durchgeführt. Aber auch Eltern sind hier gefordert und werden mit Informationen versorgt. Kinder haben ein deutlich engeres Blickfeld als Erwachsene. Fahrzeuge, die von der Seite herankommen, sehen sie später. Kinder können Geschwindigkeiten und Bremswege kaum einschätzen und sind naturgemäß kleiner. Über parkende Fahrzeuge können sie daher kaum hinwegsehen. Kinder können Geräusche schlecht orten. Sie erkennen oft nicht rechtzeitig, aus welcher Richtung ein Fahrzeug naht. Kinder können beim schnellen Laufen nicht nach links und rechts schauen. Sie sind nicht in der Lage, bei plötzlicher Gefahr stehen zu bleiben. Kinder glauben, alle anderen Verkehrsteilnehmer würden den Verkehr so wahrnehmen wie sie selbst. So denken sie Autos könnten auf der Stelle anhalten. Kinder sind schnell überfordert. Sie können nicht auf mehrere Dinge gleichzeitig achten. Insgesamt sind sie damit für andere Verkehrsteilnehmer nicht leicht berechenbar und besonders schützenswert.

Verkehrspuppenbühne

Die Verkehrsunfallprävention der Polizei im Märkischen Kreis besucht die jeweils ersten Klassen der Regelgrundschulen des Märkischen Kreises mit einer transportablen Puppenbühne. Aufbauend auf das Programm, das in den Kindergärten mit den Vorschulkindern durchgeführt wird, werden in der Schule die Inhalte erneut aufgegriffen, mehrfach wiederholt und dadurch entscheidend vertieft. Durch die Methode Puppenspiel wird den „Erstklässlern“ auf kindgerechte Weise das richtige Verhalten als Fußgänger im Straßenverkehr aufgezeigt, damit sie lernen, sich im Wohnumfeld selbständig und verkehrsgerecht fortzubewegen.

Radfahrausbildung ab Klasse 4

Alle Grundschulen des Märkischen Kreises Kinder werden mit zunehmendem Alter mobiler. Mit dem Fahrrad erweitern sie ihren Lebensraum. Daraus ergeben sich Gefahren, gerade im Straßenverkehr, die durch Unfallzahlen belegt sind. Die Polizei MK bietet für 9-13 jährige Mädchen und Jungen Radfahrausbildungen an, die in Zusammenarbeit mit allen Grundschulen durchgeführt werden. Radfahraufbaukurse werden an weiterführenden Schulen angeboten.

Fahrsicherheitstraining für Sekundarstufe II

Die Verkehrssicherheitsberatung der Polizei im Märkischen Kreis spricht mit einem Fahrsicherheitstraining gezielt die Gruppe der jungen Fahrerinnen und Fahrer an. Die 18 – 24 jährigen Fahranfänger/innen werden über die Berufsschulen, Gesamtschulen, Gymnasien und Lehrwerkstätten des Märkischen Kreises eingeladen. Sie sind noch unerfahren im Straßenverkehr und verhalten sich risikobereiter. Überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol und Drogen und die eigene Selbstüberschätzung bringen sie häufig in extreme Verkehrssituationen, die zu schweren Verkehrsunfällen führen können.

Senioren

Der Anteil der über 60-Jährigen an der Gesamtbevölkerung steigt stark an. Für sie ist die Teilnahme am Straßenverkehr eine wichtige Voraussetzung, aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Mit verschiedenen Maßnahmen werden Senioren im Märkischen Kreis dabei unterstützt, sicher und mobil zu bleiben. Zum Beispiel bei Vortrags- und Moderationsveranstaltungen in Seniorenkreisen, Radfahrtrainings für Anfänger und Wiedereinsteiger, Präventionsgespräche an ausgewählten Orten im öffentlichen Verkehrsraum oder Fahrsicherheitstrainings.

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