Ein 86-jähriger Werdohler erstattete am Freitag gleich zwei Anzeigen wegen Betrugs. Eine Unbekannte hatte ihm am Telefon eine lukrative Geldanlage angeboten, worauf er „zur Legimitation“ per Messenger seine Ausweisdaten übermittelte und Geld auf ein Konto in Litauen überwies. Das Geld soll angeblich nicht angekommen sein. Fall Nr. 2: Ein anderer Anrufer bot dem Senior einen Schutz vor Betrügern an: Der angebliche Verbraucherverein schütze vor unbefugten Abbuchungen von Glücksspielanbietern. Die Kontonummer brauchte er nicht durchgeben, weil die den Betrügern angeblich bereits vorlag. Die Polizei warnt dringend davor, am Telefon oder per Messenger private Daten wie Kontonummern oder Ausweiskopien zu verschicken. Diese Daten lassen sich nie wieder zurückholen, sondern bieten Betrügern weitere Möglichkeiten zum Missbrauch. „Lukrative Geldanlagen“ mit extremen Gewinnmargen sollten generell misstrauisch machen. (cris)
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Werdohl - Zweimal an einem Tag betrogen
PLZ
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