Eine 48-jährige Frau hat sich am Mittwoch widerrechtlich Zugang verschafft zur Wohnung ihres Ex-Partners. Der holte kurz vor 2 Uhr nachts die Polizei. Polizeibeamte begleiteten die Frau nach draußen und erteilten einen Platzverweis. Dem wollte die Frau allerdings nicht nachkommen. Stattdessen ging sie mit geballten Fäusten auf die Polizeibeamten los. Die Beamten überwältigten sie, legten ihr Handschellen an und nahmen sie in Gewahrsam. Dagegen wehrte sich die Frau mit Schlägen, Tritten und durch Spucken. Einen Beamten beschimpfte sie mit „Leck meine Fotze Motherfucker“. Sie bekam Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Beleidigung auf sexueller Grundlage, gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. (cris)
Warnung vor Taschendieben
Eine 84-jährige Plettenbergerin wurde am Mittwoch gegen Mittag beim Einkaufen in einem Discounter an der Lennestraße bestohlen. Sie ist sich sicher, dass die Geldbörse beim Betreten des Marktes gegen 13.30 Uhr noch in ihrer Handtasche steckte. Während des Einkaufs stellte sie die Handtasche in den Einkaufswagen. An der Kasse war die Geldbörse weg. Sie kann sich an keine verdächtigen Begegnungen erinnern. Im Bereich der Getränke habe sie ihren Wagen kurz aus den Augen gelassen. Die Polizei warnt weiter dringend vor Taschendieben, die insbesondere in Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Das passiert inzwischen fast täglich im Märkischen Kreis. Weitere Taschendiebstähle gab es in Balve und Meinerzhagen. Der Einkaufswagen ist der schlechteste Aufbewahrungsort für Wertsachen. Stattdessen sollte man Geldbörsen möglichst eng am Körper tragen. Geschickte Langfinger greifen auch in Jacken- oder Gesäßtaschen oder öffnen am Körper getragene Handtaschen. Deshalb sollte man Handtaschen mit der offenen Seite zum Körper tragen. Keinesfalls darf eine PIN mit ins Portemonnaie. Finden Taschendiebe PIN und Karte, suchen sie sofort den nächsten Geldautomaten auf und buchen hohe Beträge ab. Die Bestohlenen haben zu diesem Zeitpunkt meist noch gar nicht mitbekommen, dass sie bestohlen wurden. (cris)