Eine 57-jährige Frau wurde am Freitagabend gegen 18 Uhr nach dem Einkaufen in einem Discounter an der Immecker Straße bestohlen. Nachdem sie bezahlt hatte, legte sie ihre Geldbörse in ihren Einkaufskorb und warf Papier in eine Ablage. Dann ging sie zu ihrem Fahrzeug und fuhr nach Hause. Erst am nächsten Tag merkte sie, dass das Portemonnaie weg war und meldete es bei der Polizei.
Eine Meinerzhagenerin ist möglicherweise auf Ferienhaus-Betrüger hereingefallen. Sie hatte, wie sie es der Polizei schilderte, online eine Ferienwohnung gebucht, einen Mietvertrag bekommen und vorab per Sofortüberweisung bezahlt. Nach einem Telefonanruf bei dem Vermieter bestritt dieser, Geld erhalten zu haben. Er habe die Wohnung auch nicht vermietet, weil sie längst ausgebucht sei. Jetzt muss die Polizei die Hintergründe ermitteln.
Leider bieten Betrüger immer wieder online Wohnungen oder an. Entweder, sie nutzen Stock-Fotos, wie man sie in Bildersammlungen im Internet bekommt. Oder sie geben tatsächlich existierende Ferienhäuser an, die ihnen jedoch gar nicht gehören. Ganze Webseiten mit den schönsten Fotos lassen sich heutzutage schnell bauen. In allen Fällen verlangen die Betrüger Vorkasse – entweder über „Freunde“-Funktion eines Zahlungsdienstes oder per Sofortüberweisung. An diesem Punkt sollten Wohnungssuchende misstrauisch werden. Spezialisierte, seriöse Vermittlungsportale bieten eine sichere Zahlungsabwicklung an, so dass Kunden im Streitfall ihr Geld zurückbekommen. Soweit vorhanden, sollten Wohnungssuchende unbedingt diese Funktion nutzen. In anderen Betrugsfällen geben die Anbieter an, längere Zeit im Ausland zu sein. Deshalb bieten sie an, dem Interessenten den Schlüssel für eine Besichtigung zuzusenden – natürlich nur gegen „Pfand“. Wer darauf eingeht, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nie einen Schlüssel bekommen. (cris)