Fünf oder sechs Jahre nach einer Bewerbung für einen angeblichen Nebenjob sieht sich eine Meinerzhagenerin mit diversen Vorwürfen konfrontiert. Möglicherweise haben Betrüger die damals übermittelten Daten für Straftaten genutzt. Die Frau hatte sich damals um einen Online-Nebenjob beworben. Sie sollte Gelder weiterleiten. Dem angeblichen Arbeitgeber schickte sie ihre persönlichen Daten. Unter ihrem Namen wurden Konten eröffnet und diverse Warenkreditbetrügereien begangen. Die Spur führte natürlich zu der Meinerzhagenerin.
Die Polizei warnt immer wieder vor dem allzu leichtsinnigen Umgang mit den eigenen Daten. Die Masche läuft immer nach demselben Schema: Jobsuchende stoßen im Internet auf Anzeigen, in denen leicht verdientes Geld versprochen wird. Dafür brauchen die Interessenten nicht einmal ihre Wohnung zu verlassen. Die Arbeitssuchenden sollen in der Regel Finanzprodukte testen. Den Tätern kommt es jedoch nicht auf die Arbeitskraft, sondern auf die Daten ihrer Opfer an. Die Bewerber lernen ihre Arbeitnehmer nie kennen. Der Kontakt läuft rein virtuell ab. Die Bewerber müssen ihren Ausweis in die Handykamera oder Webcam halten und weitere sensible Daten übermitteln. Damit werden Konten eröffnet und Straftaten begangen. Die Polizei muss dann herausfinden, wer Opfer und wer Täter ist. Staatsanwaltschaft und letztlich ein Gericht müssen über die Vorwürfe gegen die Frau entscheiden.
Ein allzu leichtsinniger Umgang mit den eigenen Daten kann sich noch viele Jahre später „rächen“.
Unbekannte entwendeten zwischen Samstag- und Sonntagnachmittag am Seeuferweg ein Mountainbike. Der Eigentümer hatte es mit einer Kette an einem Baum befestigt. Es handelt sich um ein schwarzes Canyon vom Typ Spectral:ON CF 8. (cris)