Lüdenscheid - Nikolaus-Kontrolle

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Lüdenscheid - Nikolaus-Kontrolle
Nikolaus im Doppelpack an der Kontrollstelle Lüdenscheid-Nord: Am Mittwoch flogen die bärtigen Männer in ihren roten Mänteln auch in der Bergstadt ein und kamen natürlich nicht an der Lkw-Durchfahrtskontrolle der Polizei vorbei.
PLZ
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Polizei Märkischer Kreis
Polizei Märkischer Kreis

Ein Brummi-Kapitän saß so bemäntelt am Steuer. Die Polizeibeamten vom Verkehrsdienst wiesen ihm auf Englisch den richtigen Weg. Beim zweiten Nikolaus verzichteten die Beamten auf die üblichen Fragen nach Führerschein oder Ladepapieren. Denn unter dem Rauschebart erkannten sie ihren Chef, den Leiter der Direktion Verkehr, Guido Bloch. Der ließ die Rute im Büro und brachte nur süße Sachen: Lob und Naschwerk. 

49 Lkw mussten umdrehen

Am Nikolaustag wurden 86 Lkw kontrolliert, von denen 49 nicht dort hätten fahren dürfen. Hinzu kommen 38 andere kontrollierte Fahrzeuge (z.B. Pkw). An fünf Fahrzeugen über 3,5 Tonnen gab es Mängel an der Fahrzeugtechnik. Drei Wagen wurden wegen Gefährdung der Verkehrssicherheit stillgelegt. Zwei Fahrzeugführern wurde die Weiterfahrt untersagt. Zwei Fahrer waren mehr mit Handys oder anderer Elektronik beschäftigt als mit dem Verkehr. 

Radarwagen

Am Mittwoch liefen außerdem erneut Tempo-Kontrollen an den Umleitungsstrecken: Von 8.30 bis 13 Uhr stand ein Radarwagen der Polizei an der Talstraße: Von den 2575 gemessenen Fahrzeugen waren 100 zu schnell. Die fünf Schnellsten bekommen Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen. Der Eiligste (mit MK-Kennzeichen) wurde mit 81 statt der erlaubten 50 km/h gemessen. Ein zweiter Radarwagen stand von 8 bis 12.30 Uhr an der B 54 in Kierspe. Von den dort gemessenen 1152 Fahrzeugen waren 93 zu schnell. Die 13 Schnellsten bekommen Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen. Der Rekordhalter mit LÜN-Kennzeichen wurde auch dort mit 81 statt der erlaubten 50 km/h gemessen.

Kontrollen werden fortgesetzt

Die Polizei wird ihre Kontrollen auch weiter fortsetzen und bittet alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Regeln zu halten. (cris)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110