Das Opfer eines missglückten Wohnmobil-Verkaufs erstattete gestern Abend Strafanzeige bei der Polizei. Der Kiersper war auf der Suche nach einem Wohnmobil und hatte auf einer Internetseite ein für ihn passendes Angebot entdeckt. Nachdem er sich mit dem vermeintlichen Verkäufer einig war, zahlte er eine hohe vierstellige Summe an. Das Objekt der Begierde sollte nach Aussage des Verkäufers Mitte Februar aus dem Ausland geliefert werden. Als das nicht geschah und auch der Verkäufer keine Reaktion auf Kontaktversuche mehr zeigte, begab sich das Opfer zur Polizeiwache nach Meinerzhagen und erstattete Anzeige. Die Beamten ermitteln nun wegen Betruges.
Die Polizei rät:
- Nutzen Sie beim Kauf nur seriöse Websiten, die z.B. Käuferschutz, verifizierte Inserate bzw. Verkäufer und ein vollständiges Impressum und Kundensupport mit entsprechenden Möglichkeiten der Kontaktaufnahme bieten.
- Spätestens, wenn der Preis zu gut klingt, um wahr zu sein, sollten Sie skeptisch werden. Vergleichen Sie Preise, um unrealistische Lockangebote zu entlarven!
- Seien Sie misstrauisch, wenn der Verkäufer auf Vorkasse, ungewöhnliche Zahlungswege oder einem schnellen Kaufabschluss drängt.
- Kaufen Sie niemals, ohne das Kaufobjekt vorher besichtigt zu haben. Das gibt ihnen die Chance, die Unterlagen und die Identität des Verkäufers zu überprüfen. (dill)