Unbekannte sind am Mittwoch zwischen 16.40 und 19.15 Uhr in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Memeler Straße eingebrochen. Die Täter kletterten über eine Regentonne, hebelten ein Fenster auf, kletterten in das Gebäude und durchsuchten die Wohnung. Nach den ersten Feststellungen am Abend wurde jedoch nichts gestohlen. Die Polizei sicherte Spuren und befragte Zeugen. Gegen 17.30 Uhr hörten die aus der Wohnung ein „Rumpeln“. Kurz zuvor war ein Fremder im Treppenhaus aufgefallen, der sich verdächtig verhielt.
Einen weiteren Einbruch gab es am Abend zwischen 18.30 und 23.15 an der Voßstraße. Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon 9199-0. Dort kletterten Unbekannte auf einen Balkon, hebelten ein Fenster auf und durchsuchten die Wohnung. Auch dort fanden der oder die Täter offenbar nichts für sie Verwertbares. Die Polizei sicherte Spuren.
Die Polizei berät Mieter und Hauseigentümer kostenlos in Sachen Einbruchschutz: Die Fachleute der Kriminalprävention in Hemer sind erreichbar unter Telefon 9099- 5510 oder -5512. Viele weitere Tipps und Hinweise finden Sie auf www.polizeiberatung.de. In dem konkreten Fall bittet die Polizei um Hinweise unter Telefon 9099-0.
Taschendiebe
Eine 66-jährige Hemeranerin wurde am Mittwochmorgen beim Einkaufen in einem Discounter an der Bahnhofstraße bestohlen. Um 9.28 Uhr besuchte sie den Geldautoamten der Sparkasse im Nöllenhof-Center und holte eine höhere Bargeldsumme, um dann in den Discounter zu gehen. Die Geldbörse steckte sie in ihre Jackentasche. Um 10.15 Uhr fiel ihr auf, dass die Geldbörse weg war. Wie sie später der Polizei berichtete, war ihr im Geschäft ein Mann aufgefallen, der mehrmals eng an ihr vorbeigelaufen sei. Sie sperrte die ebenfalls abhanden gekommene Bankkarte und ging zur Polizei, um Anzeige zu erstatten. Die Polizei warnt immer wieder dringend vor Taschendieben, die insbesondere in den heimischen Discountern nach ihren meist älteren Opfern Ausschau halten. Deshalb sollten Wertsachen überall dort, wo sich viele Menschen aufhalten, möglichst dicht am Körper verwahrt werden – beispielsweise in Innentaschen von Jacken oder Mänteln. Der Einkaufswagen ist der schlechteste Aufbewahrungsort, doch geschickte Langfinger greifen auch in Außentaschen von Jacken oder Gesäßtaschen. Keinesfalls darf die PIN mit ins Portemonnaie gesteckt werden. Hat ein Diebstahl stattgefunden, sollten Betroffene sofort reagieren, indem sie ihr Konto bzw. die gestohlenen Karten sperren lassen und Anzeige bei der Polizei erstatten. (cris)