Unbekannte beschädigten zwischen Samstag- und Sonntagmittag an der Neuenrader Straße eine Scheibe eines Citroen Jumpers und entwendeten die Scheinwerfer des Fahrzeugs.
Statt Geld für einen Artikel zu bekommen, hat ein Balver Geld verloren. Die Polizei nimmt seine Anzeige erneut zum Anlass, vor Betrügern zu warnen. Eine Unbekannte verleitete den Balver dazu, für die Bezahlung auf einen per Mail übersandten Link zu klicken. Der Verkäufer sollte sich darüber bei PayPal anmelden. Kurze Zeit später wurde ihm dort ein Betrag belastet, der über zehnmal höher ist als der Wert des Artikels, den er verkaufen wollte.
Betrug per Phishing
Wie in zahlreichen anderen, bereits zur Anzeige gebrachten Fällen dieser Art, wird ihn der Betrüger auf eine Fake-Seite gelockt haben. Wer dort seine Zugangsdaten einträgt, der liefert sie dem Betrüger. Der oder die Unbekannte kann sich anschließend nach Lust und Laune an dem Konto seines Opfers bedienen.
Diese Masche gehört in die große Rubrik „Phishing“. Betrüger „fischen“ nach fremden Daten, um Zugang zu Konten zu erlangen. Wenn Betroffene den Betrug schnell bemerken und sofort reagieren, besteht eine gute Aussicht, Geld zurückzubekommen. Der Ärger und der Aufwand bleiben, zumal meist nicht nur ein (Zahlungs-)Dienst in solch ein Geschäft eingebunden ist. Die Polizei appelliert deshalb an alle Nutzer von Online-Verkaufsportalen, bereits die Kommunikation nur über die Online-Plattform abzuwickeln. Man sollte sich nicht auf Mails oder Messenger-Nachrichten verlagern. Wenn möglich, sollte auch die Bezahlung komplett über die Online-Plattform abgewickelt werden. Dann erfährt der Kaufinteressent keine Kontodaten. Links oder QR-Codes, die per Mail oder Messenger übermittelt wurden, führen fast immer in die Hände von Betrügern! Alternativ bleibt die persönliche Übergabe von Artikel gegen Geld. So hat der Käufer auch die Möglichkeit, die angebotene Ware zu prüfen. (cris)