Altena - Schussabgabe im Straßenverkehr - Bedrohungen

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Altena - Schussabgabe im Straßenverkehr - Bedrohungen
Ein 18-Jähriger feuerte in der Nacht zum Sonntag auf der B 236 eine Schreckschusswaffe ab.
PLZ
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Polizei Märkischer Kreis
Polizei Märkischer Kreis

In einem Streit im Straßenverkehr hat ein 18-jähriger Pkw-Fahrer in der Nacht zum Sonntag einen Schuss abgegeben. Ein 36-jähriger Werdohler befuhr die B 236 aus Richtung Werdohl kommend und überholte ein anderes Fahrzeug. Wie er später der Polizei berichtete, habe der Überholte darauf aufgeschlossen und sei dicht hinter ihm hergefahren. Vor der roten Baustellenampel am Buchholz mussten die Wagen gegen 1.20 Uhr anhalten. Der 36-Jährige stieg aus, um den nachfolgenden Fahrer wegen des dichten Auffahrens zur Rede zu stellen. Der junge Fahrer zog eine Pistole heraus und gab einen Schuss ab. Der Vordermann flüchtete in seinen Wagen, fuhr los und alarmierte die Polizei. Beide Fahrzeuge bogen auf die Lenneuferstraße ab. In Höhe des Busbahnhofs stoppte die Polizei die Fahrt. Im hinteren Wagen saß ein 18-jähriger Nachrodt-Wiblingwerder. In seinem Wagen lag eine Schreckschusspistole. Der 18-Jährige sagt, er habe „nur“ in die Luft geschossen. Der 36-Jährige habe gegen seinen Wagen gespuckt und ihn angebrüllt. Deshalb habe er Angst bekommen und die Schreckschusspistole eingesetzt. An der besagten Baustellenampel stellte die Polizei eine Patronenhülse sicher. Der 36-Jährige klagte aufgrund des lauten Knalls über Ohrenschmerzen. Die Polizei stellte die Waffe sicher und schrieb Strafanzeigen wegen einer Nötigung im Straßenverkehr, Verstoßes gegen das Waffengesetz und gefährlicher Körperverletzung. Außerdem wird das Straßenverkehrsamt informiert. Das überprüft die Eignung des 18-Jährigen, ein Kraftfahrzeug zu führen.

Bedrohungen

Zweimal suchten am Wochenende Personen bei der Polizei Schutz vor einem 36-jährigen Mann. Am Samstagnachmittag meldete sich ein 25-Jähriger bei der Polizei und berichtete, dass ihn einen Tag zuvor am Busbahnhof Am Markaner ein Mann mit einer Art Machete verfolgt und bedroht habe. Der Angreifer, ein 36-jähriger Mann, der wohl in Dortmund wohnt, war ihm bekannt. Die Polizei nahm eine Anzeige auf wegen Bedrohung. Einen Tag später, am Sonntagnachmittag, flüchtete eine 30-jährige Frau, verfolgt von einem Mann, vom Markaner zur Polizeiwache am Bahnhof. Der Mann folgte ihr bis in die Wache, bedrohte und brüllte sie dort fortwährend an und ließ sich auch von einer Polizeibeamtin nicht aufhalten mit der Begründung „Frauen haben mir nichts zu sagen!“ Die Polizei zog auswärtige Kräfte zur Verstärkung hinzu, trennte die beiden und fesselte den Mann. Es war, wie sich herausstellte, der Tatverdächtige, der bereits am Freitag den 25-Jährigen bedroht haben soll. Die Polizeibeamten durchsuchten ihn. Es wurden bei ihm keine gefährlichen Gegenstände gefunden. Die Polizei schrieb eine weitere Anzeige wegen Bedrohung und nahm ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam. Hintergrund der Bedrohung ist offenbar ein Beziehungsstreit. (cris)

In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110