Die Bereitschaftspolizei besteht aus drei Abteilungsführungen, drei Technischen Einsatzeinheiten und 18 Bereitschaftspolizeihundertschaften und ist auf 14 Polizeipräsidien verteilt. Kräfte der Bereitschaftspolizei werden angefordert, wenn der Kräftebedarf die Möglichkeiten der einsatzführenden Kreispolizeibehörde bei Einsätzen aus besonderem Anlass übersteigt oder die spezialisierten Erfahrungen und die besondere Ausstattung der Bereitschaftspolizei gefordert sind.
Zu den Einsätzen aus besonderem Anlass gehören herausragende Großeinsätze innerhalb und außerhalb Nordrhein-Westfalens mit großem Kräftebedarf wie:
- Großdemonstrationen im gesamten Bundesgebiet,
- EU-/Weltwirtschaftsgipfel, Staatsbesuche und
- Fußballspiele mit besonderem Gefahrenpotential.
Die Bereitschaftspolizeihundertschaften unterstützen darüber hinaus die NRW-Kreispolizeibehörden bei der Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbekämpfung. Da alle Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizeihundertschaften schon im Wachdienst eingesetzt waren, können diese Kräfte die Arbeit in „ihren Patenschaftsbehörden“ eigenverantwortlich übernehmen.
Die technischen Einsatzeinheiten der Bereitschaftspolizei
Die drei Technischen Einsatzeinheiten (TEE) der Bereitschaftspolizei sind bei den Polizeipräsidien Bochum, Köln und Wuppertal angesiedelt. Sie gliedern sich jeweils in eine Informations- und Kommunikationsgruppe, eine Technische Gruppe und eine Wasserwerfer-/ Sonderwagengruppe.
Sie unterstützen die Polizeibehörden bei der Bewältigung besonderer Einsatzlagen insbesondere durch den Einsatz von spezialisierten Einsatzkräften und Spezialgerät.
Einsatzbeispiele:
- Vermissten-/Beweismittelsuche in Gewässern durch Tauchertrupps
- Errichten technischer Sperren
- Barrikaden-/Sperrenräumung bei gewalttätigen Aktionen
- Einsatz von Wasserwerfern