Augen auf und Tasche zu: Aktion gegen Taschendiebe

Blick auf einen Rollator, auf dessen Sitzfläche ein Portemonnaie liegt. So sollte man nicht in den nächsten Supermarkt gehen!
Augen auf und Tasche zu: Aktion gegen Taschendiebe
Unter dem Motto „Augen auf und Tasche zu!“ informiert die Polizei gezielt in den Fußgängerzonen, um vor Taschendieben zu warnen.

Sorgen Sie vor statt nach! Statistisch gesehen greifen Taschendiebe im Märkischen Kreis jeden Tag sogar mehrmals in die Taschen ihrer Opfer, schnappen sich aus Einkaufswagen oder Rollatoren Geldbörsen. Unter dem Motto „Augen auf und Tasche zu!“ informiert die Polizei in dieser Woche gezielt in den Fußgängerzonen oder vor Einkaufsmärkten. Am Mittwoch, 9. Oktober, zwischen 14 und 19 Uhr, bietet Kriminalhauptkommissar Christian Vogel eine kostenlose telefonische Beratung an unter Telefon 02372/9099-5518. 

Diese Hinweise gelten zeitlos

  • Der Einkaufswagen ist der schlechteste Aufbewahrungsort für Wertsachen. Stattdessen sollte man Geldbörsen überall dort, wo viele fremde Menschen unterwegs sind, möglichst eng am Körper tragen.
  • Geschickte Langfinger greifen auch in Jacken- oder Gesäßtaschen oder öffnen am Körper getragene Handtaschen. Deshalb sollte man Handtaschen mit der offenen Seite zum Körper tragen. 
  • Keinesfalls darf eine PIN mit ins Portemonnaie. Finden Taschendiebe PIN und Karte, suchen sie sofort den nächsten Geldautomaten auf und buchen hohe Beträge ab. Die Bestohlenen haben zu diesem Zeitpunkt meist noch gar nicht mitbekommen, dass sie bestohlen wurden.
  • Nehmen Sie nicht mehr Geld mit als nötig!
  • Es geht nicht nur um Geld bei diesen Präventionstipps: In Portemonnaies stecken oft auch persönliche Fotos, die möglicherweise unwiederbringlich verloren gehen. Außerdem verwahren viele Menschen in ihren Geldbörsen auch Ausweise, Kundenkarten, Fahrkarten und Gut- oder Abholscheine. Ein Geldbörsen-Diebstahl zieht deshalb oft eine Menge an Lauferei nach sich. In glücklichen Fällen entdecken Zeugen die achtlos ohne Geld und Bankkarten entsorgten Geldbörsen und geben sie im Fundbüro oder bei der Polizei ab.
  • Ist es passiert, sollten Betroffene umgehend reagieren, gestohlene Bank- oder Kreditkarten sperren lassen und Anzeige bei der Polizei erstatten. Die Polizei kann eine zusätzliche KUNO-Sperrung vornehmen. Diese verhindert auch den Einsatz einer gestohlenen Bankkarte im Lastschrift-Verfahren. (cris)
In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110