Polizeibeamte beobachten die Sprengung der Rahmedetalbrücke in Lüdenscheid
Die Rahmedetalbrücke und die Auswirkungen ihrer Sperrung auf die Polizei im MK
Am 02.12.2021 wurde die marode BAB45-Rahmedetalbrücke zwischen den Anschlussstellen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid-Mitte voll gesperrt. Seitdem steht eine gesamte Region vor vielschichten Herausforderungen.

Auch die tägliche Arbeit der Polizei des Märkischen Kreises ist betroffen. Ein durch die zusätzliche Verkehrsbelastung hohes Kontrollerfordernis, aber auch deutlich erschwerte Anfahrten zu „alltäglichen Einsätzen“ fallen darunter.

Am 8. Mai 2023 wurde die Brücke gesprengt. Ein Teil-Neubau soll im Jahr 2026 stehen. Am 10. Juni 2023 ordnete die Stadt Lüdenscheid zudem ein Durchfahrtsverbot für Kraftfahrzeuge über 3,5 Tonnen an.

Bereits kurz nach der Sperrung hat sich die Verkehrsbelastung im Stadtgebiet deutlich erhöht, was sich zum Beispiel bei den Verkehrsunfallzahlen bemerkbar macht. So stieg allein in Lüdenscheid die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle im Jahr 2022 um 31%. Aber auch die umliegenden Städte sind betroffen (z.B. Kierspe mit +26% oder Neuenrade mit +25%).

Mit Beginn der Sperrung begann die Polizei mit umfangreichen und äußerst zeit- und personalintensiven Verkehrskontrollen. Schwerpunkte waren unter anderem die Überwachung der Geschwindigkeitsbeschränkungen und der geltenden Durchfahrtsverbote. Aufgrund des Umfangs der Kontrollen wird die Kreispolizei durch Einsatzkräfte aus dem gesamten Land NRW unterstützt.

Auch Polizeibeamtinnen und -beamte brauchen nun deutlich länger und stehen häufiger im Stau. Sei es, um zum Dienst auf die Wache zu kommen oder mit dem Streifenwagen einen Einsatzort im Stadtgebiet zu erreichen. Um die Kontrollen und das Einsatzgeschehen besser bewältigen zu können, ist der Kreispolizeibehörde zweckgebunden und für die Dauer der Sperrung befristet mehr Personal zugewiesen worden.

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In dringenden Fällen: Polizeinotruf 110